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Das Erbgut bzw. unsere DNA wird im Alter instabil durch Schäden und ineffiziente Reparaturprozesse – dadurch häufen sich Mutationen und stören kritische Zellfunktionen. Durch den enthaltenen Wirkstoff Nicotinamid-Ribosid (NR) wird der körpereigenen NAD⁺-Spiegel erhöht, wodurch die DNA-Reparatur gesteigert wird(1). Mit dem Spurenelement Selen verringert sich auch der oxidativen Stress in den Zellen und reduziert somit auch DNA-Schäden (2).

Telomere sind die Schutzkappen unserer Chromosomen, die sich mit jeder Zellteilung verkürzen. Wenn durch die Teilungen eine kritische Länge unterschritten wird, stoppen Zellen ihr Wachstum oder sterben ab. Neueste Studien zeigen, dass mit der Einnahme von Selen als Antioxidans die Telomere vor oxidativem Abbau geschützt und dahingehend die Telomerverkürzung verlangsamt wird (3).

Autophagie ist ein zentraler Selbstreinigungs- und Recyclingprozess der Zellen. Dabei werden beschädigte Zellbestandteile und fehlgefaltete Proteine abgebaut und wiederverwertet, sodass die Zelle gesund und funktionsfähig bleibt. Mit zunehmendem Alter nimmt diese zelluläre ‚Müllentsorgung‘ jedoch ab: Defekte Strukturen werden nicht mehr ausreichend beseitigt, was zu Funktionsverlusten, erhöhter Anfälligkeit für Stress und schließlich zu Zellschäden führt. NAD⁺-Vorstufen wie Nicotinamid-Ribosid fördern durch die Erhöhung des NAD⁺-Spiegels die Stimulierung der Autophagie und können dem altersbedingten Verlust entgegenwirken (6). Auf diese Weise tragen sie dazu bei, den altersbedingten Rückgang der zellulären Selbstreinigung auszugleichen, die Zellgesundheit zu erhalten und Alterungsprozesse auf Zellebene zu verlangsamen.

Mitochondrien (unsere „Kraftwerke“ der Zelle) produzieren weniger Energie und sind zunehmend anfällig für Schäden, wodurch der oxidative Stress in den Zellen steigt. Diese Belastung schwächt die Zellfunktion und beschleunigt Alterungsprozesse. Der natürliche Wirkstoff Betain spielt hier eine wichtige Rolle: Es verbessert die Funktion der Mitochondrien, reduziert oxidativen Stress und trägt so dazu bei, den altersbedingten Leistungsrückgang der Mitochondrien zu verlangsamen (8).

Alternde (seneszente) Zellen teilen sich nicht mehr, sondern geben entzündliche Faktoren ab und schädigen so das umgebende Gewebe. Mit dem Alter häufen sich solche “Zombie-Zellen”, die zu chronischen Entzündungen führen können. Der natürliche Pflanzenstoff Quercetin wirkt hier als Senolytikum: Es eliminiert gezielt seneszente Zellen, was in Studien zu weniger Zellalterung und besserer körperlicher Funktion führte (9). Auf diese Weise unterstützt Quercetin nicht nur die Zellgesundheit, sondern beeinflusst auch positiv aufkommende Alterungsanzeichen.

Mit zunehmendem Alter verändern sich epigenetische Schalter, die steuern, welche Gene aktiv sind und welche nicht. Dazu gehören die DNA-Methylierung – kleine chemische Markierungen direkt an der DNA – und sogenannte Histon-Markierungen, also Proteine, um die unsere DNA aufgewickelt ist. Wenn diese Schalter aus dem Gleichgewicht geraten, wird die natürliche Genregulation gestört, was Zellfunktionen beeinträchtigt und den Alterungsprozess beschleunigt. Der Wirkstoff Alpha-Ketoglutarat fördert die Entfernung fehlerhafter Markierungen (sog. Demethylierung) und kann so helfen, solche epigenetischen Fehlsteuerungen zu korrigieren(4). 

Mit den Jahren schwächt sich die zelluläre Qualitätssicherung ab: Fehlgefaltete oder geschädigte Proteine können sich ansammeln und toxisch wirken sowie Zellschäden verursachen. Selenoproteine reparieren diese sogenannten oxidierten Proteine (5). Eine ausreichende Versorgung mit Selen unterstützt somit den Erhalt gesunder Proteine und damit die Zellfunktion im Alter.

Mit zunehmendem Alter entsteht ein unterschwelliger systemischer Entzündungszustand, der in der Wissenschaft auch als “Inflammaging” bezeichnet wird. Dieser dauerhafte, unterschwellige Anstieg entzündungsfördernder Botenstoffe bleibt lange unbemerkt, belastet jedoch das Gewebe und gilt als zentraler Treiber vieler altersassoziierter Erkrankungen wie Arteriosklerose oder Arthritis. Studien zeigen, dass der Wirkstoff Calcium-Alphaketoglutarat (Ca-AKG) im Alter entzündungsfördernde Zytokine reduziert und gleichzeitig entzündungshemmende Moleküle wie IL-10 verstärkt (12). So wird die chronische Entzündungsbelastung nachweislich reduziert.

Wichtige Nährstoff-Signalwege – darunter Insulin/IGF-1, mTOR und AMPK – geraten mit zunehmenden Alter immer mehr aus dem Gleichgewicht. Die Zellen reagieren dann weniger präzise auf Nährstoffe, was Fehlsteuerungen im Stoffwechsel begünstigt und Alterungsprozesse beschleunigt. Eine wichtige Rolle spielt dabei der mTOR-Signalweg: Ist er dauerhaft überaktiv, fördert er zellulären Stress und ein beschleunigtes Altern. Der Wirkstoff Alpha-Ketoglutarat kann diesen Signalweg regulieren und bremsen – ähnlich wie beim Fasten – und trägt so dazu bei, das Nährstoff-Signaling im Alter in Balance zu halten und die Zellgesundheit zu fördern (7).

Stammzellen sind besondere Zellen unseres Körpers, die die Fähigkeit besitzen sich zu teilen und sich zu spezialisierten Zelltypen zu entwickeln, wie etwa Nerven-, Muskel- oder Blutzellenreparieren. Im Laufe des Alterungsprozesses nimmt diese Fähigkeit jedoch deutlich ab. Dadurch verlangsamt sich die Gewebeerneuerung, Heilungsprozesse laufen langsamer ab, und die Widerstandskraft des Körpers nimmt ab. Mit dem Wirkstoff Nicotinamid-Ribosid (NR) erhöht sich der NAD⁺-Spiegel im Körper und unterstützt so alternde Stammzellen. Studien an gealterten Mausmodellen zeigen, dass NR etwa die Blutbildung verbessert und damit die Funktion blutbildender Stammzellen wiederherstellen kann (10).

Unsere Zellen sind lebendig und kommunizieren ständig miteinander – über ein komplexes Netzwerk aus Botenstoffen, Hormonen und Signalen, die ihre Aktivitäten koordinieren. Im Alter senden sie jedoch veränderte Signale aus. Entzündungsfördernde Botenstoffe nehmen zu, während Immun- und Hormonsignale fehleranfälliger werden. Dieses veränderte Verhalten fördert den Organabbau und beeinträchtigt die Gewebefunktion. Hier setzt Betain an: Der natürliche Wirkstoff entfaltet eine ausgeprägte anti-inflammatorische Wirkung: Es hemmt den proentzündliche Signalwege (11) und reduziert so die überschüssige Ausschüttung schädlicher Botenstoffe. Dadurch werden altersbedingte Fehlkommunikationen (z.B. chronische Entzündungssignale) zwischen den Zellen reduziert.

Das Darmmikrobiom – die Gesamtheit der Bakterien in unserem Verdauungstrakt – spielt eine wichtige Rolle für Gesundheit, Stoffwechsel und Immunsystem. Im Alter gerät dieses Ökosystem jedoch aus dem Gleichgewicht. Nützliche Bakterien nehmen ab, während potenziell schädliche zunehmen. Diese gestörte Darmflora beeinträchtigt die Verdauung, Immunfunktion und Stoffwechsel. Der pflanzliche Wirkstoff Quercetin besitzt präbiotische Eigenschaften, die das Wachstum gesunder Bakterienstämme fördern. Studien zeigen, dass Quercetin die Vielfalt nützlicher Darmbakterien steigert und so einer Dysbiose entgegenwirkt (13). Auf diese Weise trägt es dazu bei, die Darmflora im Gleichgewicht zu halten.