
Was sind die 12 Hallmarks of Aging ? Merkmale des Alterns
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Geschrieben von: Igor
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Wenn es ums Altern geht, denken viele zunächst an graue Haare, Falten oder weniger Energie. Doch eigentlich beginnen die Alterungsprozesse schon viel früher - und zwar auf Ebene der Zellen.
Wissenschaftler haben festgestellt, dass es zwölf grundlegende biologische Prozesse gibt – die sogenannten Hallmarks of Aging (auf Deutsch etwa „Kennzeichen“ oder „Merkmale des Alterns“) – die dafür verantwortlich sind, dass unser Körper im Laufe der Zeit an Vitalität und Funktion abnimmt.
Ursprünglich wurden 2013 neun solcher Hallmarks definiert; 2023 wurde die Liste auf insgesamt zwölf erweitert. Diese beschreiben, wie und warum unsere Zellen und Organe mit dem Alter immer weniger effizient arbeiten.
Durch das Verständnis dieser Merkmale ist es uns möglich, diese positiv zu beeinflussen, um den Alterungsprozess so weit wie möglich zu verlangsamen.
Denn: Wir sind dem Altern nicht hilflos ausgeliefert. Neuere Forschung zeigt, dass eine gesunde Lebensweise, Fasten und moderne Longevity-Therapien viele dieser Alterungsprozesse verlangsamen können.
Inhaltsverzeichnis
Die Wissenschaft hat 12 Merkmale des Alterns entschlüsselt, die zu unserem Alterungsprozess beitragen:
Im Folgenden erfährst du was diese Merkmale bedeuten und wie man sie potenziell verlangsamen oder abmildern kann – etwa durch den Lebensstil oder gezielte Wirkstoffe.
REVIVE ist eine Kombination von 5 Wirkstoffen aus der Longevity-Forschung, welche gezielt einen positiven Einfluss auf alle 12 Hallmarks of Aging nehmen.
Du kannst dir die DNA wie einen Bauplan unseres Körpers vorstellen. Über die Jahre häufen sich jedoch Schäden im Plan an – verursacht etwa durch UV-Strahlung, Umweltgifte oder schlicht und einfach Fehler bei jeder Zellteilung.
In jungen Jahren kann der Körper solche Schäden noch gut reparieren; im Alter werden diese Reparaturprozesse aber immer weniger effizient. Die Folge dieser genomischen Instabilität sind Mutationen, die zu einem Funktionsverlusten der Zellen und Krankheiten (bis hin zu Krebs) führen können.
Was kannst du tun?
Chromosome sind die Träger unserer Erbinformation und befinden sich tief im Zellkern. An den Enden unserer Chromosomen sitzen Telomere – Schutzkappen der DNA, die sich bei jeder Zellteilung ein kleines Stück verkürzen.
Ist ein Telomer irgendwann zu kurz (bekannt als Hayflick-Limit), kann sich die Zelle nicht mehr teilen und wird funktionslos. Telomerverkürzung ist somit eine tickende Uhr für Zellteilung und Alterung.
Was kannst du tun?
Die Epigenetik steuert, welche unserer Gene jeweils an- oder abgeschaltet sind – ähnlich wie Markierungen im Bauplan unserer DNA, die bestimmen, welche Kapitel gelesen werden.
Mit dem Alter kommt es zu Fehlsteuerungen dieser Genaktivität, weil epigenetische Marker verloren gehen oder an falschen Stellen sitzen. Dadurch laufen in älteren Zellen manche Programme falsch, was zu Alterserkrankungen wie z.B. Krebs oder Stoffwechselstörungen beitragen kann.
Was kannst du tun?
Proteine sind die zentralen Bausteine und Werkzeuge der Zelle. Sie steuern nahezu alles – vom Stoffwechsel über Signalwege bis hin zu Reparaturprozessen. Damit das funktioniert, müssen Produktion, Faltung und Abbau der Proteine im Gleichgewicht bleiben. Diesen Prozess nennt man Proteostase.
Mit zunehmendem Alter verschiebt sich dieses Gleichgewicht: Beschädigte oder falsch gefaltete Proteine werden nicht mehr vollständig entsorgt, während wichtige Proteine möglicherweise nicht mehr in ausreichender Menge hergestellt werden.
Dadurch lagern sich „Proteinreste“ an, die die Zelle belasten und ihre Leistungsfähigkeit einschränken. Viele altersbedingte Erkrankungen – wie Alzheimer oder Parkinson – stehen in engem Zusammenhang mit einer gestörten Proteostase.
Was kannst du tun?
Autophagie ist der körpereigene „Müllabfuhr“-Prozess, bei dem Zellen alte Bestandteile, Abfallprodukte oder beschädigte Organellen abbauen und recyceln. Mit steigendem Alter lässt jedoch die Autophagie-Aktivität nach.
Das bedeutet, mehr zellulärer Müll bleibt liegen – z.B. defekte Mitochondrien oder verklumpte Proteine – was die Zellfunktion weiter beeinträchtigt.
Eine gestörte Autophagie steht im Zusammenhang mit Altersdiabetes, neurodegenerativen Erkrankungen und allgemeinem Funktionsverlust der Zellen.
Was du tun kannst:
Unsere Zellen haben eingebaute Sensoren, die spüren, wie viele Nährstoffe – zum Beispiel Zucker oder Eiweiß – gerade vorhanden sind. Sie sind im ständigen Entscheidungsfindungsprozess: Ist die vorhandene Energie ausreichend für Wachstum und Aufbau, oder soll der Körper jetzt Fett verbrennen und die Autophagie fördern?
Mit zunehmendem Alter gerät dieses System aus dem Gleichgewicht. Oft bleibt der „Wachstums-Schalter“ (mTOR) dauerhaft eingeschaltet, während der „Fettverbrennungsschalter“ (AMPK) zu wenig aktiviert wird. Die Folge: Die Zellen wachsen weiter, kümmern sich aber weniger um Reparatur und Selbstreinigung. Auf lange Sicht beschleunigt das den Alterungsprozess.
Was du tun kannst:
Mitochondrien sind die „Kraftwerke“ unserer Zellen und produzieren Energie in For von ATP - die universale Energiewärhung unseres Körpers. Im Laufe der Zeit nimmt die Effizienz der Mitochondrien ab – es wird weniger Energie produziert und es entsteht vermehrt oxidativer Stress durch schädliche freie Radikale.
Zudem können geschädigte Mitochondrien entzündliche Signale aussenden oder den Zelltod einleiten. Das Ergebnis: weniger Leistungsfähigkeit und erhöhte Zellschädigung.
Was du tun kannst:
In der Regel teilen sich Zellen nicht unendlich oft - nach der finalen Teilung leitet das Immunsystem den Zelltod ein, um funtionslose Zellen zu entsorgen. Seneszente Zellen hingegen haben das Teilungsende erreicht aber verbleiben lebend im Gewebe, ohne etwas zum Leben beizutragen.
Diese „Zombie-Zellen“ häufen sich im Alter an und schütten zudem entzündliche Botenstoffe aus (SASP), die umliegendes Gewebe schädigen. Sie tragen so zu chronischen Entzündungen und Gewebsverschleiß bei.
Was du tun kannst:
Stammzellen sind sich selbst erneuerte Zellen, die sich in verschiedene Zelltypen entwickeln können, um verbrauchtes Gewebe zu erneuern.
Mit dem Alter erschöpft sich jedoch der Stammzellpool: Die Teilungsfähigkeit von Stammzellen nimmt ab.
Weniger frische Zellen werden nachgebildet, was z.B. in Knochenmark, Haut oder Muskeln die Regeneration verlangsamt. Die Folge: Wunden heilen langsamer, das Immunsystem schwächelt (weniger neue Immunzellen), und Organe regenerieren schlechter.
Was du tun kannst:
Unsere Zellen stehen über Botenstoffe ständig im Austausch und kommunizieren miteinander. Im Alter verschiebt sich diese Signal-Kommunikation zwischen Zellen ins Negative: Das Immunsystem schüttet mehr entzündungsfördernde Stoffe aus und spürt schädliche Zellen weniger effizient auf.
Auch Stoffe aus alternden Geweben (z.B. aus Fettzellen oder seneszenten Zellen) wirken schädlich auf andere Organe. So können chronisch erhöhte Entzündungs-Botenstoffe im ganzen Körper Alterungsprozesse fördern.
Was du tun kannst:
„Inflammaging“ bezeichnet den Zustand, dass im Alter die Entzündungswerte im Körper erhöht sind. Selbst ohne akute Infektion laufen ständige leichte Entzündungsreaktionen im Körper ab.
Die Ursachen dafür sind vielfältig: z.B. altersbedingte Ablagerungen in Gefäßen (die Immunreaktionen triggern), seneszente Zellen, ein gestörtes Mikrobiom oder viszerales Fettgewebe, das Entzündungsfaktoren ausschüttet. Inflammaging wird mit nahezu allen Alterskrankheiten in Verbindung gebracht - von Arteriosklerose über Diabetes bis Alzheimer.
Was du tun kannst:
In unserem Darm leben Milliarden nützlicher Bakterien (das Mikrobiom), die u.a. für Verdauung, Immunabwehr und Nährstoffproduktion wichtig sind.
Im Alter verändert sich die Zusammensetzung der Darmflora oft ungünstig – nützliche Bakterien werden weniger, während entzündungsfördernde oder pathogene Keime zunehmen. Diese sogenannte Dysbiose trägt zu schwächerer Immunabwehr und chronischen Entzündungen bei.
Was du tun kannst:
Die 12 Hallmarks of Aging bieten einen hervorragenden Überblick darüber, warum wir altern – und zeigen gleichzeitig Ansatzpunkte, wie wir den Alterungsprozess beeinflussen können.
Je früher du damit beginnst, deine Zellen zu schützen – durch einen gesunden Lebensstil, regelmäßige Bewegung, ausreichende Regeneration und gezielte Nahrungsergänzung - desto besser kannst du den Alterserscheinungen vorbeugen.
Ein Elixier für ewige Jugend gibt es zwar nicht, doch die Wissenschaft macht deutlich, dass präventive Maßnahmen das Potenzial haben, uns länger vital, klar und energiegeladen zu erhalten. Denn letztlich sind es oft die kleinen Stellschrauben, an denen wir drehen, um in Würde – und bei bestmöglicher Gesundheit – zu altern.
Autor : Igor Kazal
Als Leistungssportler seit der Jugend und aufgrund seiner Leidenschaft in Nahrungswissenschaften stand Gesundheit & Fitness für Igor immer an höchster Stelle. Die intensive Forschung im Bereich Langlebigkeit, angetrieben von seinem Ziel, die Lebensdauer und Lebensqualität für jeden Menschen zu verbessern, führte ihn schließlich zur Gründung von Never Age Nutrition.
Die Hallmarks of Aging bezeichnen 12 biologische Prozesse im Körper, die den Alterungsprozess auf Zellebene antreiben. Sie beschreiben, warum Zellen im Laufe der Zeit ihre Leistungsfähigkeit verlieren wir aus molekularer Sicht altern.
Sie helfen uns zu verstehen, wie Altern funktioniert – und zeigen Ansatzpunkte, um gesünder und länger zu leben. Anstatt nur Symptome zu behandeln, geht es darum, die Ursachen von Alterung direkt anzugehen.
Ganz stoppen lässt sich das Altern nicht. Aber Studien zeigen, dass gezielte Maßnahmen wie Fasten, Sport, gesunde Ernährung und bestimmte Nährstoffe die Zellprozesse positiv beeinflussen können – und so die Gesundheitsspanne verlängern.
Ja, in der Forschung werden bereits viele Wirkstoffe getestet – etwa Metformin, Rapamycin oder NAD⁺-Vorstufen. Manche Substanzen werden in der Medizin eingesetzt, andere befinden sich noch in klinischen Studien. Auch Nahrungsergänzungen, die mehrere dieser Mechanismen unterstützen sollen, sind verfügbar. Ein Beispiel ist REVIVE von Never Age Nutrition, ein All-in-One-Komplex mit Inhaltsstoffen wie NAD⁺-Vorstufen, Alpha-Ketoglutarat, Quercetin und weiteren Wirkstoffen, die direkt an verschiedenen Hallmarks ansetzen.